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   BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68   

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https://dejure.org/1970,507
BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68 (https://dejure.org/1970,507)
BGH, Entscheidung vom 04.05.1970 - VII ZR 134/68 (https://dejure.org/1970,507)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 1970 - VII ZR 134/68 (https://dejure.org/1970,507)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Mangel - Materialfehler - Planungsfehler - Arglistiges Verschweigen - Treu und Glauben - Aufklärungspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 633, § 634; BGB § 638
    Haftung des Architekten für einen Planungsfehler bei hinzukommender unrichtiger Ausführung durch den Bauunternehmer; Begriff des arglistigen Verschweigens eines Mangels

Papierfundstellen

  • VersR 1970, 744
  • WM 1970, 964
  • BauR 1970, 244
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 07.01.1965 - VII ZR 110/63

    Arglistiges Verschweigen von Mängeln im Zeitpunkt der Abnahme eines Werks -

    Auszug aus BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68
    Jedenfalls hat der erkennende Senat wiederholt entschieden, daß die kurzen Verjährungsfristen in § 13 Ziffer 4 VOB (B) bei arglistigem Verschweigen nicht gelten, sondern daß dann die 30jährige Frist Platz greift (VII ZK 61/63 vom 3" Dezember 1964 VersR 1965, 245 = Schafer-Finnern Z. 2.400 Bl. 3B; VII ZR 110/63 vom 7o Januar 1965 Schäfer-Pinnern Z. 2.414 Bl. 150; VII ZR 79/65 vom 28. November 1966 Schäfer-Finnern Z. 2.414 Bl. 177 - insoweit in BGHZ 46, 236 nicht abgodruckt VII ZR 15/66 vom 18. April 1968; dazu Horeth-Ludwig-Naschold, VOB (B) § 13, Ez. 142, 183; Ingenstau-Korbion, 5. Aufl. § 13 VOB (B) Rdn. 53)- Entsprechendes trifft auch hier zu.

    Arglistiges Verschweigen erfordert nicht, daß der Beklagte bev/ußt die Polgen der vertragswidrigen Ausführung, d.he die tatsächlich eingetretenen Schäden in Kauf genommen hat (BGH VII ZR 78/63 vom 11, Februar 1965)° Er mußte sich nur der vertragswidrigen Ausführung bewußt gewesen sein (BGH VII ZR 110/63 vom 7" Januar 1965 Schäfer-Pinnern Z. 2.414 Bl. 150)Bas arglistige Verschweigen verlangt keine Schädigungsabsicht und keinen eigenen Vorteil (Staudinger, 11. Aufl" § 460 BGB, Rdn. 13) b) Das Berufungsgericht ist zu dem Ergebnis gekommen, daß die Voraussetzungen für ein arglistiges Verschweigen eines Mangels gegeben sind.

  • BGH, 23.03.1970 - VII ZR 87/68

    Rechtliche Bedeutung der DIN-Normen; zur Hinweispflicht des Architekten bei der

    Auszug aus BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68
    Sie erfaßt in gleicher Weise Ansprüche aus Gewährleistung wie auch aus positiver Vertragsverletzung (BGH VII ZR 87/68 vom 23« März 1970)" Im vorliegenden Palle gilt im übrigen, wie noch auszuführen sein wird (unten III), eine 30-jährige Verjährung; auch dafür kommt es auf die rechtliche Einordnung des Anspruches nicht an.
  • BGH, 11.02.1965 - VII ZR 78/63

    Werklohn trotz Verschulden v. Mehrkosten und Mängel an Haus

    Auszug aus BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68
    Arglistiges Verschweigen erfordert nicht, daß der Beklagte bev/ußt die Polgen der vertragswidrigen Ausführung, d.he die tatsächlich eingetretenen Schäden in Kauf genommen hat (BGH VII ZR 78/63 vom 11, Februar 1965)° Er mußte sich nur der vertragswidrigen Ausführung bewußt gewesen sein (BGH VII ZR 110/63 vom 7" Januar 1965 Schäfer-Pinnern Z. 2.414 Bl. 150)Bas arglistige Verschweigen verlangt keine Schädigungsabsicht und keinen eigenen Vorteil (Staudinger, 11. Aufl" § 460 BGB, Rdn. 13) b) Das Berufungsgericht ist zu dem Ergebnis gekommen, daß die Voraussetzungen für ein arglistiges Verschweigen eines Mangels gegeben sind.
  • RG, 06.02.1932 - I 288/31

    Kann nach den Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen von 1927 und 1930 auch

    Auszug aus BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68
    Es kann daher dahin stehen, ob eine solche Regelung überhaupt zulässig und an der dies in einem vergleichbaren Palle bejahenden Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 135, 174) fest zuhalten wäre.
  • BGH, 28.11.1966 - VII ZR 79/65

    Begriff des engen Mangelfolgeschadens

    Auszug aus BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68
    Jedenfalls hat der erkennende Senat wiederholt entschieden, daß die kurzen Verjährungsfristen in § 13 Ziffer 4 VOB (B) bei arglistigem Verschweigen nicht gelten, sondern daß dann die 30jährige Frist Platz greift (VII ZK 61/63 vom 3" Dezember 1964 VersR 1965, 245 = Schafer-Finnern Z. 2.400 Bl. 3B; VII ZR 110/63 vom 7o Januar 1965 Schäfer-Pinnern Z. 2.414 Bl. 150; VII ZR 79/65 vom 28. November 1966 Schäfer-Finnern Z. 2.414 Bl. 177 - insoweit in BGHZ 46, 236 nicht abgodruckt VII ZR 15/66 vom 18. April 1968; dazu Horeth-Ludwig-Naschold, VOB (B) § 13, Ez. 142, 183; Ingenstau-Korbion, 5. Aufl. § 13 VOB (B) Rdn. 53)- Entsprechendes trifft auch hier zu.
  • BGH, 03.12.1964 - VII ZR 61/63

    Hinweispflicht des Auftragnehmers auf Mängel der Planung

    Auszug aus BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68
    Jedenfalls hat der erkennende Senat wiederholt entschieden, daß die kurzen Verjährungsfristen in § 13 Ziffer 4 VOB (B) bei arglistigem Verschweigen nicht gelten, sondern daß dann die 30jährige Frist Platz greift (VII ZK 61/63 vom 3" Dezember 1964 VersR 1965, 245 = Schafer-Finnern Z. 2.400 Bl. 3B; VII ZR 110/63 vom 7o Januar 1965 Schäfer-Pinnern Z. 2.414 Bl. 150; VII ZR 79/65 vom 28. November 1966 Schäfer-Finnern Z. 2.414 Bl. 177 - insoweit in BGHZ 46, 236 nicht abgodruckt VII ZR 15/66 vom 18. April 1968; dazu Horeth-Ludwig-Naschold, VOB (B) § 13, Ez. 142, 183; Ingenstau-Korbion, 5. Aufl. § 13 VOB (B) Rdn. 53)- Entsprechendes trifft auch hier zu.
  • BGH, 13.12.1962 - VII ZR 193/61

    Zu den Ansprüchen wegen mangelhafter Bauausführung

    Auszug aus BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68
    Das ist eine das Revisionsgericht bindende tatrichterliche Würdigung (BGH VII ZR 193/61 vom 13. Dezember 1962 Schäfer-Finnern Z. 2.50 Bl. 9).
  • BGH, 18.04.1968 - VII ZR 15/66

    Bauvertrag-Verjährungsfrist f.SE aus Beratungsfehlern eines Baufachunternehmers

    Auszug aus BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68
    Jedenfalls hat der erkennende Senat wiederholt entschieden, daß die kurzen Verjährungsfristen in § 13 Ziffer 4 VOB (B) bei arglistigem Verschweigen nicht gelten, sondern daß dann die 30jährige Frist Platz greift (VII ZK 61/63 vom 3" Dezember 1964 VersR 1965, 245 = Schafer-Finnern Z. 2.400 Bl. 3B; VII ZR 110/63 vom 7o Januar 1965 Schäfer-Pinnern Z. 2.414 Bl. 150; VII ZR 79/65 vom 28. November 1966 Schäfer-Finnern Z. 2.414 Bl. 177 - insoweit in BGHZ 46, 236 nicht abgodruckt VII ZR 15/66 vom 18. April 1968; dazu Horeth-Ludwig-Naschold, VOB (B) § 13, Ez. 142, 183; Ingenstau-Korbion, 5. Aufl. § 13 VOB (B) Rdn. 53)- Entsprechendes trifft auch hier zu.
  • BGH, 16.03.1978 - VII ZR 145/76

    Rechtspflicht des Architekten zur Aufklärung der Ursachen sichtbar gewordener

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  • OLG Celle, 18.05.2017 - 7 U 168/16

    Befugnis eines Architekten zum Abschluss von Verträgen im Namen des Bauherrn;

    Der Streithelfer, der als planender Architekt für seinen Planungsfehler einzustehen hat, kann sich schließlich im Innenverhältnis gegenüber dem beklagten Bauherrn nicht zu seiner Entlastung darauf berufen, dass die Klägerin seine fehlerhaft geplante Bauleistung obendrein nicht fachgerecht ausgeführt hat (vgl. schon BGH, Urt. v. 04.05.1970 - VII ZR 134/68, VersR 1970, 744; ZfBR 2000, 540).
  • BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69

    Beginn der Verjährung bei fristloser Kündigung des Architektenvertrages

    Solche Musterarchitektenverträge können vom Revisionsgericht selbst ausgelegt werden (vgl. u.a. BGH LM Nr. 3 zu Arch. Vertrag; VII ZR 134/68 vom 4. Mai 1970, WM 1970, 964, 965 = Schäfer/Finnern Z. 3.01 Bl. 435).

    Auch Schadensersatzansprüche wegen positiver Verletzung der sich aus dem Architektenvertrag ergebenden oder im Zusammenhang mit diesem eingegangener Verpflichtungen verjähren daher in der Frist des § 12 des Architektenvertrages (vgl. BGH VII ZR 87/68 vom 23. März 1970 Schäfer/Finnern Z. 3.00 Bl. 182; VII ZR 134/68 vom 4. Mai 1970 Schäfer/Finnern Z. 3.01 Bl. 435).

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